Wir sind für 10 Tage an die Ostsee nach Markgrafenheide (Rostock) gefahren.
So. 19.06.
Start in Bonn durchs Bergische Land, Olpe, Lennestadt, Warstein, Paderborn nach Hameln. Hier sind wir in der Altstadt in einem kleinen Hotel abgestiegen. Nach einem ausgiebigen Bummel durch Hameln (auch auf den Spuren des Rattenfängers ) und einem ausgiebigen Abendessen in einem Chinarestaurant haben wir eine ruhige und erholsame Nacht verbracht.
Mo. 20.06.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es über Hannover, Burgdorf, Celle, Schwerin, Rostock nach Warnemünde und hier mit der Warnowfähre auf die andere Seite nach Hohe Düne und nach Markgrafenheide für 10 Tage ins gebuchte Hotel.
Di. 21.06.
Wir probieren den ÖPNV und fahren mit einem der beiden Buslinien zur Endhaltestelle „Hohe Düne Fähre“, überqueren mit der Fähre die Warnow, setzten uns in die S-Bahn Richtung Rostock Hbf und fahren bis in den Stadtteil Lütten-Klein und anschliessend ins Stadtzentrum von Rostock zu einem ausgedehnten Stadtbummel.
Den Abend liessen wir dann an der Hotelbar ausklingen.
Mi. 22.06.
Heut darf mein Xciting mal ein bisschen die Gegend befahren. Wir fahren nach Bad Doberan und statten „meinem“ Molli, der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli einen Besuch ab.
Wir fahren (auch bedingt durch einige Baustellen) ein bisschen kreuz und quer durch die Gegend zwischen Bad Doberan und Warnemünde. Eine Hafenrundfahrt in Warnemünde nehmen wir kurz vorm Mittagessen noch mit.
Do. 23.06.
Heute ging es an den Strand in Markgrafenheide. Viel Platz am Strand und wir konnten in der Strandoase sogar für den Tag einen freien Standkorb ergattern.
Wie es so kommen muss, hab ich mir ein Nickerchen im Strandkorb erlaubt und dabei nicht gemerkt, dass die Sonne „um den Strandkorb herumgewandert ist“ und ich mir dabei meine Beine und Füße „geröstet“ habe.
Den Abend ließen wir wieder an der Hotelbar ausklingen.
Fr. 24.06.
Durch das gestrige Malheur stand erstmal eine Überfahrt nach Warnemünde in eine Apotheke an, um uns mit Brandsalbe etc. auszustatten. Meine Frau war in den letzten Tagen außerdem mehrfach „Futter“ für stechende und beißende Insekten, und benötigte ebenfalls einige Mittelchen der Pharmaindustrie. Am Nachmittag fahren wir dann doch noch mal nach Lütten-Klein ins GSZ zum Notdienst. Einige Stiche, die sich meine Frau eingefangen hat, scheinen sich zu entzünden. Die Ärztin verschreibt Antibiotika.
Der Abend klingt heute etwas kürzer an der Hotelbar aus.
Sa., 25.06.
Durch Zufall haben wir mitbekommen, dass in der „Yachthafenresidenz Hohe Düne“ die Teilnehmer der OCC Küstentrophy Quartier bezogen haben. Ein Teilnehmer mit einem T1 Baujahr 1965 und einige Mitglieder des Orga-Teams waren in unserem Hotel untergebracht. Von ihnen erfuhren wir, dass die Ralley in Wismar gegen Mittag eine Pause im Hafen einlegt.
Wir sind also mit dem Xciting dann nach dem Frühstück auch in Richtung Wismar aufgebrochen. Wir haben den Roller in Wismar am Marktplatz geparkt und haben uns per Pedes zum Hafen begeben. Ein paar Oldtimer waren schon eingetroffen. Aber durch Baustellen und dadurch bedingte Staus war der Zeitplan der Ralley so verschoben, dass die Organisatoren die geplante Mittagspause verlängern mussten.
Das Wetter war etwas bedeckter und recht windig und wir hatten für den Spätnachmittag die Sauna bestellt, so dass wir nicht alle Oldtimer abgewartet haben und nach etwa 2 Stunden uns wieder nach Markgrafenheide ins Hotel begeben haben.
So. 26.06.
Wir haben das MSC Robben-Forschungszentrum Hohe Düne besucht. Hier untersuchen Biologen die Orientierungsmechanismen der Robben in ihrer natürlichen Umgebung. Die Robben stammen alle aus Zoos.
Den Rest des Tages haben wir in Warnemünde verbracht.
Mo., 27.06.
Heute steht der Besuch der RüBB „Rasender Roland“(http://ruegensche-baederbahn.de/) auf der Tagesordnung.
Da wir nicht zum ersten Mal in dieser Gegend sind, halte ich mich nur bedingt an die Steckenführung meines Navis. Wir fahren von Markgrafenheide, Graal-Müritz, Ribnitz-Damgarten nach Stralsund. Da ich aber nicht die neue Rügenbrücke, sonder lieber über die Klappbrücke fahren will, mache ich einen größeren Schlenker nach Stralsund-Devin. Von hier aus kenne ich noch etwas den Weg zur Klappbrücke. Wir nehmen den Weg über Gustow und Poseritz nach Putbus und von hier nach Binz.
Die Strecke von Putbus nach Binz hat es in sich, denn plötzlich mitten im Wald kommt ein Schild mit dem Hinweis „Achtung! Belagwechsel“ und wir befinden uns auf einer Kopfsteinplasterstraße, die uns dermaßen durchrüttelt, daß wir zeitweise nur sehr langsam fahren können.
In Binz finden wir eine Einbahnstraße, in der wir den Roller parken können, gehen in die Fußgängerzone und kehren in einem Restaurant zum Mittag ein.
Von Binz fahren wir über Sellin und Baabe nach Göhren zum Bahnhof, um eine Garnitur des Rasenden Roland zu fotografieren.
Für den Rückweg auf’s Festland nehme ich die gut ausgebaute Bundesstraße über Zirkow und Bergen über die Klappbrücke. Wir haben die richtige Zeit erwischt, denn die Brücke ist offen und mehrere Segler und ein Kümo passieren die Brücke. Nach Passieren der Brücke nehme ich von Stralsund die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg.
Di. 28.06.
Wir haben für den Spätnachmittag wieder die Saune bestellt. Wir nehmen wieder ein Tagesticket und fahren wieder mit dem Bus zur Fähre, überqueren mit dieser die Warnow und fahren dann mit der S-Bahn bis Rostock Hbf. Von hier nehmen wir eine der Straßenbahnlinien in Richtung Stadtzentrum und verbringen einige Stunden in Rostock, bevor wir uns zurück ins Hotel begeben und ausgiebig die Sauna genießen.
Am Abend konnten wir dann noch die Ausfahrt der REGAL PRINCESS aus Warnemünde am 28. Juni 2016 gegen 21:30 auf dem Weg nach Tallin verfolgen.
Mi., 29.06.
Unser letzter Tag in Markgrafenheide, denn morgen nach dem Frühstück geht es langsam wieder Richtung Heimat. Wir verbringen den Tag in Warnemünde. Für den Abend haben wir von unserem Hotel 2 Freikarten für eine 3stündige Abendfahrt mit Tanz auf der MS Baltica bekommen.
Das Schiff darf weit raus auf die Ostsee, so dass auf der Fahrt nach Kühlungsborn der Schiffsshop öffnet und zollfrei eingekauft werden kann.
Do. 30.06.
Vor dem Frühstück verlade ich die Seitentaschen auf den Roller und den Rest ins Topcase. Eigentlich wollen wir noch gar nicht weg, denn wir haben uns in dem Hotel recht wohl gefühlt.
Wir fahren über Rostock, Dorf Mecklenburg, Hagenow nach Lauenburg. Hier machen wir kurz vor Hohnsdorf Rast und genehmigen uns einen kleinen Mittagsimbiss. Über Soltau, Walsrode, Nienburg, Sulingen und Wagenfeld gehts zu meinem Schwager nach Oppenwehe.
Hier bleiben wir bis Samstag morgen, bevor wir uns dann auf die Fahrt nach Hause machen.
Fotos der Urlaubstour